Armenien
Ein neues Land Armenien und vermutlich das letzte auf unserer Heimreise mit dem Landy.
Der Grenzübertritt geht einfach.
Passagiere wieder separat.
Kein Visum, kein Carnet de Passage.
Für das Fahrzeug werden 10'000 Dram = CHF 22.- Strassenbenützungsgebühr verlangt.
Die Versicherung kann gleich nach dem Zoll abgeschossen werden 30 Tage zu 10'000 Dram ( Preis verhandelbar).
Personen dürfen 180 Tage, das Auto 365 Tage im Land bleiben. Man kann einen Tag ins Ausland und das Ganze läuft von neuem.
Die SIM-Karte kaufen wir in Alaverdi, 30 Tage unlimitierte Daten VIVA MTS mit Telefonie in Armenien für 4500 Dram + CHF 10.-.
Überall stehen grosse geschlossene Industrieanlagen aus der Sowietzeit. Als die Anlagen geschlossen wurden, muss die Arbeitslosenzahl dramatisch angestiegen sein.
Der Grenzübertritt geht einfach.
Passagiere wieder separat.
Kein Visum, kein Carnet de Passage.
Für das Fahrzeug werden 10'000 Dram = CHF 22.- Strassenbenützungsgebühr verlangt.
Die Versicherung kann gleich nach dem Zoll abgeschossen werden 30 Tage zu 10'000 Dram ( Preis verhandelbar).
Personen dürfen 180 Tage, das Auto 365 Tage im Land bleiben. Man kann einen Tag ins Ausland und das Ganze läuft von neuem.
Die SIM-Karte kaufen wir in Alaverdi, 30 Tage unlimitierte Daten VIVA MTS mit Telefonie in Armenien für 4500 Dram + CHF 10.-.
Überall stehen grosse geschlossene Industrieanlagen aus der Sowietzeit. Als die Anlagen geschlossen wurden, muss die Arbeitslosenzahl dramatisch angestiegen sein.
Alaverdi
Kaum haben wir den Tornado in Alaverdi Georgien gesehen, fahren wir durch Alaverdi Armenien. Hier war vor 10 Tagen eine grosse Flut des Flusses. Dieser hat stellenweise die Strasse weggeschwemmt und Brücken zerstört. Zufälle gibt's...
Im Dorf treffen auf die nette Laura die uns Waffeln schenkt.
Wir essen zu Mittag bei Jana welche uns mit leckerem Essen bekocht. Sie wohnt eigentlich in Thessaloniki, aber hier haben ihre Eltern ein Restaurant.
Die Gondel der alten Luftseilbahn mit der Drohne zu fotografieren war eine Herausforderung mit all den Drahtseilen... 😳😁
Die Kirche Sanahin ist aus dem 10. Jahrhundert und wir hören dem Mönch zu, wie er die Predigt abhält... wir sind die einzigen Zuhörer. Der Boden ist mit uralten Grabsteinen gepflastert. Der Friedhof nebenan hat schön gravierte Steine, ganz anders als in Saudi Arabien, wo die Toten auf namenlosen Steinflächen beerdigt werden ohne Grabstein. Die Kirche ist aus schwarzen unverwüstlichen Basaltsteinen gebaut.
Spannend ist, dass in den Läden vieles offen verkauft wird. Ich mag das.... obwohl hygienisch vielleicht fraglich.
Kaum haben wir den Tornado in Alaverdi Georgien gesehen, fahren wir durch Alaverdi Armenien. Hier war vor 10 Tagen eine grosse Flut des Flusses. Dieser hat stellenweise die Strasse weggeschwemmt und Brücken zerstört. Zufälle gibt's...
Im Dorf treffen auf die nette Laura die uns Waffeln schenkt.
Wir essen zu Mittag bei Jana welche uns mit leckerem Essen bekocht. Sie wohnt eigentlich in Thessaloniki, aber hier haben ihre Eltern ein Restaurant.
Die Gondel der alten Luftseilbahn mit der Drohne zu fotografieren war eine Herausforderung mit all den Drahtseilen... 😳😁
Die Kirche Sanahin ist aus dem 10. Jahrhundert und wir hören dem Mönch zu, wie er die Predigt abhält... wir sind die einzigen Zuhörer. Der Boden ist mit uralten Grabsteinen gepflastert. Der Friedhof nebenan hat schön gravierte Steine, ganz anders als in Saudi Arabien, wo die Toten auf namenlosen Steinflächen beerdigt werden ohne Grabstein. Die Kirche ist aus schwarzen unverwüstlichen Basaltsteinen gebaut.
Spannend ist, dass in den Läden vieles offen verkauft wird. Ich mag das.... obwohl hygienisch vielleicht fraglich.
Jerewan
Yerevan oder Jerewan ist die Haupstadt von Armenien. Hier leben 1,5 Mio Einwohner, ein Drittel des Landes. Die Stadt ist friedlich, ruhig. Es gibt viele Statuen, Monumente, grosse Plätze.
Die Cascaden sind ein riesiges Bauwerk, das jedoch nie fertig gestellt wurde. Mir scheint, dass zu UdSSR Zeiten viel gebaut wurde, das Land wirtschaftlich gepusht wurde. Jetzt wo sie selbständig sind, geht nichts mehr und alles verfällt langsam. Was kaputt ist, bleibt kaputt.
Wir schlafen auf einem Parkplatz hinter der Statue "Mutter von Armenien". Ein Tag kostet 500 Dram = CHF 1,10.
Jerewan ist offenbar eine Planstadt aus Sowietzeiten. Die Metro hat nur eine Linie, die Zweite wurde nicht weiter gebaut. Ein Ticket kostet gleichviel wie das der Busse, 100 Dram = CHF 0,20. Der Eingangsbereich der Metro ist riesig mit einem grossen Brunnen, der jedoch nicht mehr läuft, wie die meisten in der Stadt, was sehr schade ist.
Wir entdecken edle Autos...
Die kleine Achterbahn im Park braucht etwas Schiebehilfe...
Yerevan oder Jerewan ist die Haupstadt von Armenien. Hier leben 1,5 Mio Einwohner, ein Drittel des Landes. Die Stadt ist friedlich, ruhig. Es gibt viele Statuen, Monumente, grosse Plätze.
Die Cascaden sind ein riesiges Bauwerk, das jedoch nie fertig gestellt wurde. Mir scheint, dass zu UdSSR Zeiten viel gebaut wurde, das Land wirtschaftlich gepusht wurde. Jetzt wo sie selbständig sind, geht nichts mehr und alles verfällt langsam. Was kaputt ist, bleibt kaputt.
Wir schlafen auf einem Parkplatz hinter der Statue "Mutter von Armenien". Ein Tag kostet 500 Dram = CHF 1,10.
Jerewan ist offenbar eine Planstadt aus Sowietzeiten. Die Metro hat nur eine Linie, die Zweite wurde nicht weiter gebaut. Ein Ticket kostet gleichviel wie das der Busse, 100 Dram = CHF 0,20. Der Eingangsbereich der Metro ist riesig mit einem grossen Brunnen, der jedoch nicht mehr läuft, wie die meisten in der Stadt, was sehr schade ist.
Wir entdecken edle Autos...
Die kleine Achterbahn im Park braucht etwas Schiebehilfe...
Azat Stausee
Das typische Lavasch Brot in Armenien wird wie Fladenbrot gegessen. Gekonnt schwingen sie den Teig in der Luft wie ein Pizzaiolo.
Wir besichtigen die schwarze Wand welche aus schwarzem Lavasand besteht... aber nicht unbedingt besichtigt werden muss 😁. Eigentlich wollten wir an den Sevansee fahren. Da das Wetter jedoch nicht so mitspielt und dieser auf 2000müM ist, beschliessen wir, an den Azat Stausee zu fahren welcher bedeutend tiefer gelegen und dadurch es für uns wärmer ist. Gestern hat es jedoch viel geregnet. Der Boden ist sehr matschig. Das gefällt den Armeniern mit ihren Ladas 😅. Unsere Crocs sehen aus wie Sau. Heute wird gewaschen und ein bisschen mit der Drohne geflogen. Das Wetter gefällt uns wieder 😁🌞.
Carmen hat einen neuen Fellfreud gefunden...
Viele Fischer sind am See und versuchen ihr Glück mit fischen und Alkohol trinken...
Die secheckigen Basaltsteine in Garni sind spannend. Wie das die Natur geschafft hat...? Dafür haben die Menschen den alten Tempel wieder zusammengesetzt. Jetzt sehe ich zum ersten Mal einen intakten Tempel inkl. Dach. In Griechenland sah man überall nur Fragmente davon.
Das Kloster Geghart wurde 1215 gebaut und teilweise aus dem Fels gehauen. In einer Seitenkapelle befindet sich eine Quelle mit heiligem Wasser. Hier werden auch Erwachsene Gläubige getauft. Anfangs hat es eine kleine Felskapelle wo man hinaufsteigen kann.
Überall bekommt man Kebab und Spiesse welche dann eingerollt in Lavasch-Brot serviert werden. Speziell ist auch die Limonade wo ganze Zitronenschnitze in der Flasche sind.
Das typische Lavasch Brot in Armenien wird wie Fladenbrot gegessen. Gekonnt schwingen sie den Teig in der Luft wie ein Pizzaiolo.
Wir besichtigen die schwarze Wand welche aus schwarzem Lavasand besteht... aber nicht unbedingt besichtigt werden muss 😁. Eigentlich wollten wir an den Sevansee fahren. Da das Wetter jedoch nicht so mitspielt und dieser auf 2000müM ist, beschliessen wir, an den Azat Stausee zu fahren welcher bedeutend tiefer gelegen und dadurch es für uns wärmer ist. Gestern hat es jedoch viel geregnet. Der Boden ist sehr matschig. Das gefällt den Armeniern mit ihren Ladas 😅. Unsere Crocs sehen aus wie Sau. Heute wird gewaschen und ein bisschen mit der Drohne geflogen. Das Wetter gefällt uns wieder 😁🌞.
Carmen hat einen neuen Fellfreud gefunden...
Viele Fischer sind am See und versuchen ihr Glück mit fischen und Alkohol trinken...
Die secheckigen Basaltsteine in Garni sind spannend. Wie das die Natur geschafft hat...? Dafür haben die Menschen den alten Tempel wieder zusammengesetzt. Jetzt sehe ich zum ersten Mal einen intakten Tempel inkl. Dach. In Griechenland sah man überall nur Fragmente davon.
Das Kloster Geghart wurde 1215 gebaut und teilweise aus dem Fels gehauen. In einer Seitenkapelle befindet sich eine Quelle mit heiligem Wasser. Hier werden auch Erwachsene Gläubige getauft. Anfangs hat es eine kleine Felskapelle wo man hinaufsteigen kann.
Überall bekommt man Kebab und Spiesse welche dann eingerollt in Lavasch-Brot serviert werden. Speziell ist auch die Limonade wo ganze Zitronenschnitze in der Flasche sind.
Armenien spezial
Im Dorf Arevshat gefällt es sehr vielen Störchen auf den Telefonmasten. Manchmal klappern sie mit ihren Schnäbeln. Im Laufe der Reise werden wir noch in vielen Orten Störche begegnen.
Die Einfahrten auf die Autobahnen sind auch sehr einfach gehalten... 😁 vielleicht auch nicht ganz offiziell.
Auf der Suche nach einem Schlafplatz entdecken wir ein grosses Schwimmbecken 25x15m einfach im Nichts... was war da wohl der Plan? Die Aussicht auf den Ararat mit seinen 5137 müM ist sehr beeindruckend, der Berg steht heute auf Boden der immer noch seeehr verhassten Türkei.
Am Rande der Rebflächen stehen vielerorts die ZENITH-Häuschen. Diese haben einen Propanbrenner eingebaut und bei Frostgefahr erwärmen diese die Umgebung und schützen so die empfindlichen Blüten vor Minustemperaturen.
In einem Einkaufsladen entdecken wir noch diese kleinen Wassererwärmer. Ob in beiden Packungen eine Garlic-press ist, mag ich zu bezweifeln 😅 Auch haben sie grosse Süssigkeiten und Alkoholgestelle, diese nehmen den grössten Teil der Läden ein. In abgelegenen Gegenden werden die Kuhfladen gestappelt und im Winter im Ofen verbrannt um die Häuser zu heizen.
Auch die Verteiler für die Hausanschlussleitungen sind sehr fantasievoll.
Kreuzsteine sieht man in ganz Armenien, teilweise neu hergestellt und schön ausgearbeitet, viele sind schon mehrere hundert Jahre alt.
Im Dorf Arevshat gefällt es sehr vielen Störchen auf den Telefonmasten. Manchmal klappern sie mit ihren Schnäbeln. Im Laufe der Reise werden wir noch in vielen Orten Störche begegnen.
Die Einfahrten auf die Autobahnen sind auch sehr einfach gehalten... 😁 vielleicht auch nicht ganz offiziell.
Auf der Suche nach einem Schlafplatz entdecken wir ein grosses Schwimmbecken 25x15m einfach im Nichts... was war da wohl der Plan? Die Aussicht auf den Ararat mit seinen 5137 müM ist sehr beeindruckend, der Berg steht heute auf Boden der immer noch seeehr verhassten Türkei.
Am Rande der Rebflächen stehen vielerorts die ZENITH-Häuschen. Diese haben einen Propanbrenner eingebaut und bei Frostgefahr erwärmen diese die Umgebung und schützen so die empfindlichen Blüten vor Minustemperaturen.
In einem Einkaufsladen entdecken wir noch diese kleinen Wassererwärmer. Ob in beiden Packungen eine Garlic-press ist, mag ich zu bezweifeln 😅 Auch haben sie grosse Süssigkeiten und Alkoholgestelle, diese nehmen den grössten Teil der Läden ein. In abgelegenen Gegenden werden die Kuhfladen gestappelt und im Winter im Ofen verbrannt um die Häuser zu heizen.
Auch die Verteiler für die Hausanschlussleitungen sind sehr fantasievoll.
Kreuzsteine sieht man in ganz Armenien, teilweise neu hergestellt und schön ausgearbeitet, viele sind schon mehrere hundert Jahre alt.
Fahrzeuge
In Armenien sieht wann viele Russische Fahrzeuge wie Lada, UAZ, GAZ, Kamaz. Aber auch Sprinter und Ford Transit sind unterwegs. Dafür weniger Hilux und Landcruiser. Landrover gibt es hier keine. Mein Liebling ist der UAZ-452 Buchanka. Viele russische Hersteller haben schon früher optisch die westlichen Autos kopiert. Was fast in jedem Land anzutreffen ist, ist der Mercedes G V8 Biturbo für die reicheren Einwohner. Auf Propan umgerüstete Fahrzeuge sind häufig anzuteffen, da LPG sehr viel günstiger verkauft wird als Diesel oder Benzin. Die Treibstoffpreise sind im ganzen Land praktisch identisch mit CHF 1.20.
Auch sehr eigenwillige Um- und Anbauten sieht man. Vorallem in der Landwirtschaft. Bei vielen Häusern stehen ausgeschlachtete eingewachsene Fahrzeuge in den Gärten. In den grösseren Städten fahren die Leute auch teure Luxuskarossen. Die Autonummern gehören hier zum Fahrzeug. Die Ziffern auf dem Schild wiederholen sich vielfach auf eine Art. Wir treffen sogar auf einen Chinesen der mit seinem 4x4 Van Armenien bereist.
In Armenien sieht wann viele Russische Fahrzeuge wie Lada, UAZ, GAZ, Kamaz. Aber auch Sprinter und Ford Transit sind unterwegs. Dafür weniger Hilux und Landcruiser. Landrover gibt es hier keine. Mein Liebling ist der UAZ-452 Buchanka. Viele russische Hersteller haben schon früher optisch die westlichen Autos kopiert. Was fast in jedem Land anzutreffen ist, ist der Mercedes G V8 Biturbo für die reicheren Einwohner. Auf Propan umgerüstete Fahrzeuge sind häufig anzuteffen, da LPG sehr viel günstiger verkauft wird als Diesel oder Benzin. Die Treibstoffpreise sind im ganzen Land praktisch identisch mit CHF 1.20.
Auch sehr eigenwillige Um- und Anbauten sieht man. Vorallem in der Landwirtschaft. Bei vielen Häusern stehen ausgeschlachtete eingewachsene Fahrzeuge in den Gärten. In den grösseren Städten fahren die Leute auch teure Luxuskarossen. Die Autonummern gehören hier zum Fahrzeug. Die Ziffern auf dem Schild wiederholen sich vielfach auf eine Art. Wir treffen sogar auf einen Chinesen der mit seinem 4x4 Van Armenien bereist.
Noravank
Das Kloster Norawank wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Speziell daran sind die aussen angebrachten kleinen Treppenstufen der Kirche. Mitten im Hof wurde ein Brunnen gegraben in welchen man hinuntersteigen kann. Carmen braucht ein bisschen Überwindung, aber zu meinem Erstaunen wagt sie den Schritt doch 😁👍.
Beim Canyoneingang befinden sich zwei Höhlen, Areni cave und die seit 2023 zugängliche Magellan cave. Wir erkunden letztere. Mit Helm und Führerin Victoria gehts zuerst die steile Treppen hoch und weit in den Fels hinein. Sie haben dies hier schön hergerichtet und beleuchtet. Der Grossonkel von ihr hat offenbar die Höhle erkundet.
Beim nächsten Schlafplatz wird zuerst mal der riesenlange Brunnen gereinigt... aber gebadet wird trotzdem nicht, es schwimmen immer noch zu viele kleine Würmer drin 😬.
Auf dem Vorotanpass entdecken wir seltsame Stahltürme... es sind die Aufzüge von Minenschächten. Hier wurde Kupfer und Molybdän abgebaut. Die Schächte müssen extrem tief sein. Wenn man einen Stein runder fallen lässt, hört man den Aufprall nicht 😳.
Der Shaki Wasserfall ist ebenfalls eine Attraktion... aber auch nicht zum baden geeignet.
Dafür entdecken wir im Dörfchen Vorotan einen Badepool. Das Wasser, welches sehr eisen- und manganhaltig ist, sprudelt direkt aus dem Boden mit 31°C. So gefällt das uns. Hier wurde mit dem Bau einer Hotelanlage begonnen, jedoch auf halben Weg aufgehört, weil dem Armenier das Geld ausgegangen war.... vielleicht gut so, denn so können die Einheimischen hier kostenlos baden.
Das Kloster Norawank wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Speziell daran sind die aussen angebrachten kleinen Treppenstufen der Kirche. Mitten im Hof wurde ein Brunnen gegraben in welchen man hinuntersteigen kann. Carmen braucht ein bisschen Überwindung, aber zu meinem Erstaunen wagt sie den Schritt doch 😁👍.
Beim Canyoneingang befinden sich zwei Höhlen, Areni cave und die seit 2023 zugängliche Magellan cave. Wir erkunden letztere. Mit Helm und Führerin Victoria gehts zuerst die steile Treppen hoch und weit in den Fels hinein. Sie haben dies hier schön hergerichtet und beleuchtet. Der Grossonkel von ihr hat offenbar die Höhle erkundet.
Beim nächsten Schlafplatz wird zuerst mal der riesenlange Brunnen gereinigt... aber gebadet wird trotzdem nicht, es schwimmen immer noch zu viele kleine Würmer drin 😬.
Auf dem Vorotanpass entdecken wir seltsame Stahltürme... es sind die Aufzüge von Minenschächten. Hier wurde Kupfer und Molybdän abgebaut. Die Schächte müssen extrem tief sein. Wenn man einen Stein runder fallen lässt, hört man den Aufprall nicht 😳.
Der Shaki Wasserfall ist ebenfalls eine Attraktion... aber auch nicht zum baden geeignet.
Dafür entdecken wir im Dörfchen Vorotan einen Badepool. Das Wasser, welches sehr eisen- und manganhaltig ist, sprudelt direkt aus dem Boden mit 31°C. So gefällt das uns. Hier wurde mit dem Bau einer Hotelanlage begonnen, jedoch auf halben Weg aufgehört, weil dem Armenier das Geld ausgegangen war.... vielleicht gut so, denn so können die Einheimischen hier kostenlos baden.
Kloster Tatev
Im Kloster Tatev Nähe Goris ist der heilige Georg begraben. In der Kirche kann sein Grab besichtigt werden. Die vielen Räume des Klosters können ebenfalls angeschaut werden. Von Goris zum Kloster führt neben der Serpentinenstrasse auch eine Luftseilbahn, offenbar die längste der Welt. Sie überwindet zwei Täler.
Unterwegs laufen wir noch in einen kleinen Canyon. Zu hinterst kann man über die senkreche Felswand runter in den Fluss und in eine Grotte steigen. Sie ist schön mit Kalkwänden und einem natürlichen Pool, der Einstig abenteuerlich und bei soviel Wasser nicht ganz ungefährlich.
Unterwegs schauen wir noch zu, wie Betonziegel hergestellt werden.
Die Brunnen in Armenien sind zahlreich aufgestellt und das Wasser ist meines Erachtens gut, aber der Druck ist für unsere Filter nicht ausreichend, denn die Zapfstellen sind als Trinkwasserspender ausgelegt mit T-Stücken wo das Wasser unten und oben rausfliesst um direkt daran zu trinken.
In Chiva steht ebenfalls in einem Canyon eine skurrile Betonkonstruktion. Diese wurde gebaut um bei heftigen Regenfällen, Schlamm, Steine und Baumstämme zurückzuhalten um das Dorf zu schützen. Ob sie ihren Zweck jemals beweisen konnte, weiss ich nicht, sie sieht so sauber aus.
Nachts entdecken wir viele Taranteln um uns... 😬😬
Am nächsten Morgen werden Haare gefärbt 😁👍und Delfine besucht uns, eine französische Wanderin die hier Ferien macht und alleine mit ihrem Zeltchen Armenien erkundet.
Im Kloster Tatev Nähe Goris ist der heilige Georg begraben. In der Kirche kann sein Grab besichtigt werden. Die vielen Räume des Klosters können ebenfalls angeschaut werden. Von Goris zum Kloster führt neben der Serpentinenstrasse auch eine Luftseilbahn, offenbar die längste der Welt. Sie überwindet zwei Täler.
Unterwegs laufen wir noch in einen kleinen Canyon. Zu hinterst kann man über die senkreche Felswand runter in den Fluss und in eine Grotte steigen. Sie ist schön mit Kalkwänden und einem natürlichen Pool, der Einstig abenteuerlich und bei soviel Wasser nicht ganz ungefährlich.
Unterwegs schauen wir noch zu, wie Betonziegel hergestellt werden.
Die Brunnen in Armenien sind zahlreich aufgestellt und das Wasser ist meines Erachtens gut, aber der Druck ist für unsere Filter nicht ausreichend, denn die Zapfstellen sind als Trinkwasserspender ausgelegt mit T-Stücken wo das Wasser unten und oben rausfliesst um direkt daran zu trinken.
In Chiva steht ebenfalls in einem Canyon eine skurrile Betonkonstruktion. Diese wurde gebaut um bei heftigen Regenfällen, Schlamm, Steine und Baumstämme zurückzuhalten um das Dorf zu schützen. Ob sie ihren Zweck jemals beweisen konnte, weiss ich nicht, sie sieht so sauber aus.
Nachts entdecken wir viele Taranteln um uns... 😬😬
Am nächsten Morgen werden Haare gefärbt 😁👍und Delfine besucht uns, eine französische Wanderin die hier Ferien macht und alleine mit ihrem Zeltchen Armenien erkundet.
Khor Virap
Im Kloster Khor Virap wurde der hl. Georg vom König zwölf Jahre in einem Brunnen, in welchen ich natürlich hinabsteige 😁, gefangen gehalten. Als sich Georg nicht vom christlichen Glauben abbringen liess und den König noch von einer Krankheit heilte, erklärte dieser das Christentum als offizielle Religion in Armenien. Offenbar als erstes Land der Welt. In der Kirche wird gerade noch geheiratet und alle sind chic angezogen.
Wir schlafen nochmals beim Azat Stausee und besuchen "unsere Hündli", zur grooossen Freude von Carmen 😁.
Auf dem Weiterweg mache ich noch einen Halt bei einem Pumpwerk für Bewässerungen. Wir erhalten eine Führung und einen Sack voll frischer Früchte. Sie sind stolz auf ihre Anlage... welche sehr in die Jahre gekommen ist.
In Armenien wurde ein grosses Netz von Bewässerungen erstellt. Heute ist aber sehr vieles nicht mehr funktionstüchtig. Offenbar gab es früher, zu UDSSR Zeiten, grosse landwirtschaftliche Projekte. Auch sehr grosse Bauernhöfe wurden gebaut und verfallen heute.
Erstaunlich ist auch, wenn jemand etwas am Strassenrand verkauft, machen es gleich zwanzig andere nach. Wie hier ein ganzes Dorf das Hühner verkauft. Oder Pilze am Strassenrand... dann hat es gleich auf den nächsten 5 km viele Pilzstände.
Im Kloster Khor Virap wurde der hl. Georg vom König zwölf Jahre in einem Brunnen, in welchen ich natürlich hinabsteige 😁, gefangen gehalten. Als sich Georg nicht vom christlichen Glauben abbringen liess und den König noch von einer Krankheit heilte, erklärte dieser das Christentum als offizielle Religion in Armenien. Offenbar als erstes Land der Welt. In der Kirche wird gerade noch geheiratet und alle sind chic angezogen.
Wir schlafen nochmals beim Azat Stausee und besuchen "unsere Hündli", zur grooossen Freude von Carmen 😁.
Auf dem Weiterweg mache ich noch einen Halt bei einem Pumpwerk für Bewässerungen. Wir erhalten eine Führung und einen Sack voll frischer Früchte. Sie sind stolz auf ihre Anlage... welche sehr in die Jahre gekommen ist.
In Armenien wurde ein grosses Netz von Bewässerungen erstellt. Heute ist aber sehr vieles nicht mehr funktionstüchtig. Offenbar gab es früher, zu UDSSR Zeiten, grosse landwirtschaftliche Projekte. Auch sehr grosse Bauernhöfe wurden gebaut und verfallen heute.
Erstaunlich ist auch, wenn jemand etwas am Strassenrand verkauft, machen es gleich zwanzig andere nach. Wie hier ein ganzes Dorf das Hühner verkauft. Oder Pilze am Strassenrand... dann hat es gleich auf den nächsten 5 km viele Pilzstände.
Radio Observatorium
Das ehemalige Radio Observatorium wurde in den 80er Jahren für lediglich drei Jahren benutzt. 2012 wurde ein Versuch gestartet alles wieder in Betrieb zu nehmen. Leider ging eine Steuerung der Halterung für den Sekundärspiegel kaputt und konnte offenbar nicht mehr repariert werden. Heute ist die Anlage ein seeehr spannender Lost Place, da noch sehr viel von damals vorhanden ist inkl. Steuerpulten und sehr vielen Unterlagen, die leider alle in russisch sind.
Die eigene Werkstatt ist sehr gut ausgestattet und die Maschinen stehen alle da, als ob man gerade Feierabend gemacht hat.
Die grossen Parabolspiegel sind schon faszinierend. Ich denke derjenige, welcher mit Spiegeldreiecken bestückt werden sollte, wurde gar nie fertig gestellt, denn im ganzen Gebäude stehen die neuen ungebrauchten Spiegel herum und warten auf die Montage. In der Werkstatt stehen noch palettenweise neue Spiegelgläser zur Verarbeitung bereit.
Wieso der grosse Raum im Keller so ausgestattet wurde weiss ich bis heute nicht... hat jemand eine Idee?
Das ehemalige Radio Observatorium wurde in den 80er Jahren für lediglich drei Jahren benutzt. 2012 wurde ein Versuch gestartet alles wieder in Betrieb zu nehmen. Leider ging eine Steuerung der Halterung für den Sekundärspiegel kaputt und konnte offenbar nicht mehr repariert werden. Heute ist die Anlage ein seeehr spannender Lost Place, da noch sehr viel von damals vorhanden ist inkl. Steuerpulten und sehr vielen Unterlagen, die leider alle in russisch sind.
Die eigene Werkstatt ist sehr gut ausgestattet und die Maschinen stehen alle da, als ob man gerade Feierabend gemacht hat.
Die grossen Parabolspiegel sind schon faszinierend. Ich denke derjenige, welcher mit Spiegeldreiecken bestückt werden sollte, wurde gar nie fertig gestellt, denn im ganzen Gebäude stehen die neuen ungebrauchten Spiegel herum und warten auf die Montage. In der Werkstatt stehen noch palettenweise neue Spiegelgläser zur Verarbeitung bereit.
Wieso der grosse Raum im Keller so ausgestattet wurde weiss ich bis heute nicht... hat jemand eine Idee?
Aragats Research Station
Auf 3180müM besichtigen wir die verlassene Station mit welcher die Strahlung gemessen wurde, welche vom Weltall auf die Erde trifft. Manche sagen die Anlage werde noch benützt.
Die einzelnen Gebäude sind über einen unterirdischen Betonkanal verbunden.
Es gibt auch ein Gebäude mit einer ehemaligen Sternwarte. Ob diese jemals fertig gestellt wurde, bin ich jedoch unsicher.
Auf einem Dach steht ein alter V12 Motor. Ob dieser zur Stromerzeugung genutzt wurde?
Der grosse Transformer lässt die Eisenbleche schweben. Die dicken Schrauben welche an ihm kleben bekommt man nicht weg, seine magnetische Kraft ist zu gross.
Auf dem Rückweg werden wir von Einheimischen zum Picknick mit viel Schnaps eingeladen. Stolz zeigen sie ihr Lada mit schicker Innenauskleidung.
Die Armenische Schrift ähnelt der Georgischen, hat jedoch Ecken und Kanten aber immer noch viele Rundungen.
Auf 3180müM besichtigen wir die verlassene Station mit welcher die Strahlung gemessen wurde, welche vom Weltall auf die Erde trifft. Manche sagen die Anlage werde noch benützt.
Die einzelnen Gebäude sind über einen unterirdischen Betonkanal verbunden.
Es gibt auch ein Gebäude mit einer ehemaligen Sternwarte. Ob diese jemals fertig gestellt wurde, bin ich jedoch unsicher.
Auf einem Dach steht ein alter V12 Motor. Ob dieser zur Stromerzeugung genutzt wurde?
Der grosse Transformer lässt die Eisenbleche schweben. Die dicken Schrauben welche an ihm kleben bekommt man nicht weg, seine magnetische Kraft ist zu gross.
Auf dem Rückweg werden wir von Einheimischen zum Picknick mit viel Schnaps eingeladen. Stolz zeigen sie ihr Lada mit schicker Innenauskleidung.
Die Armenische Schrift ähnelt der Georgischen, hat jedoch Ecken und Kanten aber immer noch viele Rundungen.